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Berlinale 2013: Das erste Wochenende

berlinale bild

Ein kurzer Wochendrückblick, veröffentlich von der Süddeutschen Zeitung. Hier geht es zum Video.

Wir haben natürlich auch einen weiteren Filmtipp für euch. Neben “Gold” geht heute mit “Layla Fourie” der zweite deutsche Film (Koproduktion mit Frankreich, Niederlande und Südafrika) in den Wettbewerb.

Da leider kein Trailer vorhanden ist, muss man sich einzig und allein mit der kurzen Zusammenfassung der Story zufrieden geben. Diese klingt aber durchaus spannend und verspricht unter anderem durch die Mitwirkung von August Diehl ein Publikumserfolg zu werden.

Plot: In dem Thriller von Pia Marais geht es um Layla, die als alleinerziehende Mutte in Johannesburg mit ihrem Sohn von Gelegenheitsjobs lebt. Sie lässt sich zur Polygraphistin ausbilden und erkämpft sich einen Job in einer Sicherheitsfirma, die auf Lügendetektoren spezialisiert ist. Auf dem Weg zum neuen Arbeitsplatz wird sie in einen Unfall verwickelt, der ihr Leben radikal verändert. Layla verstrickt sich in einem Netz aus Lügen und Täuschungen. Die Wahrheit könnte die Trennung von Mutter und Sohn bedeuten.

Mit ihrem dritten Spielfilm kehrt die seit langem in Berlin lebende Regisseurin Pia Marais nach Südafrika zurück, an den Ort ihrer Kindheit, um einen klassischen Thriller zu drehen. Dabei nutzt sie das Genre, um sich in einem Land umzuschauen, in dem noch immer Spuren der Apartheid zu finden sind. So verstärkt der südafrikanische Alltag die Spannung des zusammen mit Horst Markgraf verfassten Skripts. Ganz beiläufig entwickelt sich Layla Fourie auch zu einer Politstory, die dem Zuschauer die Paranoia und das Misstrauen in einer Gesellschaft vorführt, in der Rassenkonflikte weiter bestehen.  Hier geht es zum Datenblatt des Films.

Leider sind alle Karten im online-Verkauf schon restlos ausverkauft. Wer sich aber geduldig in die Schlange am Ticketschalter Potsdamer Platz einreiht, kann sicherlich noch das ein oder andere Ticket dafür ergattern.

Die Spielzeiten:
Mo 11.02. 22:00 Berlinale Palast
Di 12.02. 15:00 Friedrichstadt-Palast
Di 12.02. 20:30 Haus der Berliner Festspiele
Fr 15.02. 21:30 Neues Off

Wer sich für Pressekonferenzen interessiert, für den haben wir natürlich auch etwas im Programm. Die gestrige Pressekonferenz zum spanischen Film “Ayer no termina nunca” aus der Kategorie ‘Panorama Special’.

Ein zukunftsweisender Film von Isabel Coixet über das “postapokalyptische” Spanien im Jahr 2017. Spanien befindet sich am tiefsten Punkt der Krise: Häuser sind unbewohnt, über 7 Millionen Menschen sind arbeitslos. Eine rührende und tiefgreifende Geschichte über ein Liebespaar, was sich nach jahrelanger Trennung in einem unbewohnten Lagerhaus wiederfindet. Hier geht es zum Programmbeitrag und Pressekonferenz von Regisseurin und der beiden Schauspieler des Films.

Dieser Film wird noch an folgenden Tagen gezeigt (öffentliche Vorstellung, keine Tickets nötig):
Mo, 11.02. 18:00  Cubix 8
Di, 12.02. 14:00  International
Mi, 13.02. 17:45  CineStar 3

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