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“Süßes Gift – Hilfe als Geschäft” – by Peter Heller

Ist Entwicklungshilfe eine neue Form des Kolonialismus?

Mit dieser Frage beschäftigt sich der neue Dokumentarfilm von Peter Heller “Süßes Gift – Hilfe als Geschäft”. Er beschreibt, wie ein Land durch ständige Abhängigkeit der Fähigkeit sich selbst zu entwickeln beraubt wird.

Plot: Seit Beginn der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten von den Kolonialherren, pumpen die reichen Länder und gutmeinende Christen Hilfe zur Entwicklung auf den Schwarzen Kontinent. In den letzten 50 Jahren sind bis zu 600 Milliarden Dollar in den vermeintlich verlorenen Kontinent geflossen,

Der Film zeigt anhand von drei Beispielen in Mali, Kenia und Tansania, dass Entwicklungshilfe nichts gebracht hat. Entwicklungshilfe ist keine Lösung – Ist sie gar das eigentliche Problem?
Entwicklungshilfe ist für die meisten Staaten des Kontinents ein einziges Desaster, denn sie kann abhängig machen – Korruption und Passivität fördern. Sie zerstört den Anreiz, gut zu wirtschaften und aus eigenen Kräften die Armut zu bekämpfen.
Außerdem zementiert sie die bestehenden Gegebenheiten: Entwicklungshilfe sichert im Norden der Welt Zigtausende von Arbeitsplätze und die Banken Geberländer verdienen mit. Denn Entwicklungshilfe ist kein Geschenk, sondern ein Business.

Der Film packt Tabus der Nord-Süd/Afrika-Szene an und stellt Erkenntnisse und Aussagen afrikanischer Fachleute in den Mittelpunkt des Films und entwirft und hinterfragt einen Weg, wie sich die Länder Afrikas selbstbestimmt entwickeln könnten.

*Neben dem Trailer könnt ihr euch auch in der ARD-Mediathek einen kleinen empfehlenswerten Beitrag dazu anschauen.*

Süßes Gift – Hilfe als Geschäft startet ab dem 8. November in den deutschen Kinos!

Mehr:   Website  |   Facebook   |   Regie: Peter Heller  |  Filmverleih: W-Film

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